News | Verband der Fährschifffahrt
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Finnlines veröffentlicht Finanzergebnisse für das erste Quartal 2025

Finnlines ist zufrieden mit dem Start ins Jahr 2025. Wie CEO Thomas Doepel im Rahmen der aktuellen Quartalsberichterstattung erklärte, konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr seine Flottenstruktur an veränderte Marktbedingungen anpassen. Durch eine Optimierung der Flottenzusammensetzung und die Neuorganisation einzelner Frachtdienste wurde die Rentabilität gesteigert. Ein rückläufiger Schuldenstand und sinkende Zinsen trugen zusätzlich zu einem deutlich verbesserten Ergebnis bei.
Der Umsatz der Finnlines-Gruppe belief sich im Zeitraum Januar bis März 2025 auf 166,0 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 162,2 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei 7,9 Millionen Euro, nach 0,4 Millionen Euro im Vergleichszeitraum 2024.
Im ersten Quartal 2025 transportierte Finnlines rund 194.000 Frachteinheiten, 18.000 Pkw sowie 297.000 Tonnen nicht-verladene Güter. Insgesamt reisten 165.000 Passagiere mit den Schiffen der Reederei.
Seit 2024 unterliegt die Schifffahrt dem EU-Emissionshandelssystem. Zusätzlich gilt seit Januar 2025 die neue FuelEU Maritime-Verordnung. Beide Regelwerke zielen darauf ab, den CO₂-Ausstoß der Branche zu senken – verbunden mit höheren Energiekosten für Reedereien. Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung moderner, energieeffizienter Schiffe, hoher Auslastung und Skaleneffekte, um auch künftig bezahlbare Transportlösungen mit geringer oder sogar null Emission anzubieten – ein wachsender Anspruch seitens der Kunden.
Nach dem Berichtszeitraum gab die Grimaldi Group, Eigentümerin von Finnlines, den Bau von neun neuen RoPax-Schiffen bekannt. Sechs davon sollen im Mittelmeer eingesetzt werden, drei weitere der neuen „Hansa Superstar“-Klasse verkehren künftig zwischen Helsinki und Travemünde. Alle Schiffe werden mit Methanol-tauglichen Motoren ausgestattet, was ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Netto-Null-Emissionsziel ist.
Trotz angespannter geopolitischer Lage zeigt sich Finnlines vorsichtig optimistisch: Die Hoffnung auf mehr Stabilität in der Ukraine sowie das geplante Infrastrukturpaket in Höhe von 500 Milliarden Euro der deutschen Regierung könnten der Wirtschaft in Nordeuropa neuen Schwung verleihen. Finnlines sieht sich dabei gut positioniert – mit bis zu 26 wöchentlichen Abfahrten zwischen Finnland und Deutschland sowie nahezu 40 Abfahrten pro Woche zwischen Schweden und Deutschland.
Link zur original Pressemeldung von Finnlines
Text & Bild ©: Finnlines