Archiv | Verband der Fährschifffahrt
MARIELLA reduziert Speiseabfälle drastisch

Im Rahmen eines Pilotprojekts wurde an Bord der Viking Line-Fähre MARIELLA eine Reduzierung der Speiseabfälle um 40% erreicht. Über einen Zeitraum von vier Monaten waren in einer Testphase schätzungsweise 27 Tonnen weniger Speiseabfälle produziert worden, das entspricht ca. 27.000 Mahlzeiten.
Während des Pilotprojekts wurden alle Abfallbehälter an Bord mit Sensoren ausgestattet, die das Aufkommen an Speiseresten gemessen haben. Mit Hilfe einer Computer-Software wurden dann Zusammensetzung und Gewicht der Speiseabfälle ermittelt. Hierzu zählten auch die nicht verwerteten Speisen aus den Büffet-Auslagen. Die Reduzierung der Speiseabfälle um 40% erfolgte am Ende u. a. durch die effizientere Zusammenstellung der Portionen, aber auch durch die Wiederverwertung von Zutaten. So wurden z. B. nicht verwertete abgekochte Kartoffeln vom Büffet bei der Zubereitung von Beilagen in den A la Carte-Restaurants wiederverwendet. Darüber hinaus kommen in den Büffets seit Neuestem abgepackte Portionen zum Einsatz, wie dies z. T. auch schon auf internationalen Kreuzfahrtschiffen der Fall ist.
Keine der Maßnahmen hatte oder hat Zugeständnisse bei der Qualität, Frische oder Verfügbarkeit der Speisen zur Folge, wie die Reederei betont.