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Archiv | Verband der Fährschifffahrt

Moby bestellt in China

Moby bestellt in China

Onorato Armatori, Muttergesellschaft der italienischen Fährreedereien Moby Lines, Tirrenia und TOREMAR, hat am 27.06. die im Februar 2018 mit der chinesischen GSI-Werft geschlossene Absichtserklärung zum Bau zweier neuer Großfähren in einen Festvertrag verwandelt.

Die 69.500 BRZ großen Schiffe entstehen auf der Guangzhou-Werft in Nansha und sollen ab 2022 abgeliefert werden. Die Neubauten stellen eine Weiterentwicklung der MOBY WONDER-Baureihe dar, die zwischen 2001 und 2005 in Südkorea bzw. Italien gebaut worden ist. Die Schiffe sollen bei einer Länge von 237 Metern über eine Kapazität für 2.500 Passagiere sowie über eine Frachtstellfläche von 3.800 Lademetern verfügen, ihr Treibstoffverbrauch soll aber dennoch um 30 % unter dem der MOBY WONDER und MOBY AKI liegen. Die beiden letztgenannten Schiffe sollen die noch namenlosen Fähren bei Ablieferung auf der Route Livorno – Olbia ersetzen; auch zwei zusätzliche reine Frachtfähren, die dort aktuell im Dienst sind, soll die neue Tonnage überflüssig machen.

Die neuen Fähren werden über eine Geschwindigkeit von 20 Knoten verfügen und mit Scrubbern ausgestattet werden. Der erste Stahlschnitt für das erste der Schiffe soll in ca. in einem Jahr erfolgen. Für zwei weitere Nachbauten hält Onorato Armatori Bau-Optionen.

Foto: Moby Lines-Neubau (Moby Lines), ©: Onorato Armatori

Eintrag vom 22.07.2019