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Nachhaltiger Genuss an Bord: Viking Line setzt auf Kaffee aus eigenem Kaffeewald

Jährlich trinken die Passagiere von Viking Line 8,5 Millionen Tassen Kaffee. Ab sofort sorgt jede Tasse für bessere Lebensbedingungen der Kaffeebauern und geringere Klimaemissionen. Der neue Slow Forest Kaffee wird in Laos, in Viking Lines eigenem wiederaufgeforsteten Kaffeewald, angebaut.

Der gesamte an Bord servierte Kaffee stammt nun aus nachhaltigem Anbau auf einer 75 Hektar großen Plantage im Hochland von Laos und wird in Dänemark geröstet. Im Gegensatz zum herkömmlichen Kaffeeanbau erfolgt der Anbau in einem wiederhergestellten Agroforstsystem, das Schattenbäume integriert. Die Plantage dient zudem als bedeutender Kohlenstoffspeicher, mit dem Ziel, bis zu 30.000 Bäume zu pflanzen – fast 400 Bäume pro Hektar. Dies fördert die Biodiversität in der Region erheblich.

Die gesamte Wertschöpfungskette, von der Kultivierung über die Verarbeitung bis hin zur Röstung, wird von Slow Forest Coffee verwaltet. Dabei ist eine faire und transparente Produktion essenziell. Neben den ökologischen Vorteilen bietet der Kaffeeanbau gesicherte Arbeitsplätze mit überdurchschnittlichem Einkommen sowie eine Krankenversicherung für die Kaffeebauern.

„Der traditionelle Kaffeeanbau hinterlässt einen erheblichen CO2-Fußabdruck, und der Großteil der Einnahmen fließt nach Europa statt in die Anbauländer. Wir wollten es anders machen. Unsere Kunden legen Wert auf nachhaltige Entscheidungen, und jetzt können sie ihren Kaffee mit noch besserem Gewissen genießen“, sagt Janne Lindholm, Manager der Viking Line Restaurants.

Die Bohnen des Slow Forest Kaffees reifen langsam im Schatten von Bäumen, ohne chemische Dünger. Sie werden oft von Hand gepflückt, was die Qualität und das Aroma erheblich verbessert. Der neue Viking Line Kaffee besteht zu 100 % aus Arabica-Bohnen, mit einer ausgewogenen Säure und Noten von Nüssen und Schokolade. Die Röstung wurde vom weltbekannten dänischen Kaffeeröster Michael de Renouard entwickelt.

„Für den Bordservice haben wir uns für eine dunkle Röstung entschieden, die sowohl dem finnischen als auch dem schwedischen Geschmack entspricht. In den letzten Jahren haben sich die finnischen Vorlieben hin zu dunkleren Röstprofilen entwickelt. Vor der endgültigen Entscheidung wurde der neue Kaffee im Buffetrestaurant und der Mitarbeiterkantine der Viking Cinderella getestet – beide Gruppen gaben ihm Bestnoten. Bei 8,5 Millionen Tassen pro Jahr kann nichts dem Zufall überlassen werden“, erklärt Lindholm.

Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette

Die Nachhaltigkeitsziele von Viking Line betreffen nicht nur den Kaffeeanbau. Der Kaffeesatz von den Schiffen wird als Rohstoff für Gartenerde recycelt, wodurch der Bedarf an frischem Torf zur Herstellung von Blumenerde erheblich reduziert wird.

„Unser Ziel ist es, möglichst alle an Bord gebrachten Materialien wiederzuverwenden oder zu recyceln – von Abfall bis hin zu ausgemusterten Textilien. Ein gutes Beispiel für diese Kreislaufwirtschaft ist das verwendete Speiseöl aus unseren Bordrestaurants, das zur Herstellung von Biokraftstoff für den finnischen Schifffahrtssektor genutzt wird“, sagt Dani Lindberg, Nachhaltigkeitsmanager bei Viking Line.

Slow Forest Coffee – 5 Fakten

  • Slow Forest Coffee arbeitet mit mehr als 500 Kaffeebauern in Laos, Vietnam und Indonesien zusammen.

  • Das Unternehmen wurde 2019 von Pinja Puustjärvi gegründet, die sich für den Schutz der Wälder in Laos und die Unterstützung lokaler Bauern einsetzt.

  • Der Kaffee wird in wiederaufgeforsteten Wäldern angebaut, die erhebliche Mengen CO2 speichern und die Biodiversität fördern.

  • Das Unternehmen setzt auf eine faire und transparente Lieferkette, um sowohl die Umwelt als auch die lokale Gemeinschaft zu unterstützen.

  • Slow Forest Coffee bezahlt den Bauern überdurchschnittliche Preise und bietet ihnen Zusatzleistungen wie Vorauszahlungen, Schulungen und Zugang zu einem Notfallfonds für Kredite.

Link zur original Pressemeldung von Viking Line

Text & Bilder ©: Viking Line

Verfasser:
Verband der Fährschifffahrt und Fährtouristik e. V.