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Inflation und Wirtschaftsflaute: Schwieriges Jahr 2024, vorsichtiger Optimismus für 2025 bei Stena Line in Kiel

Die derzeitigen wirtschaftlichen Herausforderungen beeinflussen auch den Betrieb der schwedischen Fährreederei Stena Line. Bei der Jahrespressekonferenz des Seehafen Kiel zeichnete Deutschland-Geschäftsführer Mikko Juelich ein gemischtes Bild, blickte aber dennoch vorsichtig optimistisch in die Zukunft.
Das Passagiersegment ist auf der traditionellen Route Kiel-Göteborg im vergangenen Jahr gewachsen, mit einem deutlichen Plus von fünf Prozent mehr transportierten Pkw. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Popularität von Schwedenreisen auch 2025 ungebrochen ist: So sieht Stena Line im Gruppensegment schon jetzt ein sehr starkes Wachstum für dieses Jahr. Auch Eventfahrten waren zuletzt stark nachgefragt: So waren etwa die Silvesterkurzreise nach Göteborg, sowie die Fährausfahrt zur Windjammerparade der Kieler Woche innerhalb kurzer Zeit ausgebucht.
„Gerade Letzteres zeigt uns, dass unsere Gäste das Besondere zu schätzen wissen, und auch lokale Angebote gut annehmen. Eventhighlights werden daher auch 2025 einen Teil unseres Angebotes ausmachen. Unsere Ausfahrt zur Kieler Woche hat fast schon Tradition, und ist für uns eines der maritimen Highlights im Jahr“, sagt Mikko Juelich, Trade Director und Geschäftsführer Stena Line Deutschland.
Im Frachtbereich gibt es trotz Herausforderungen wie Inflation und Investitionsmangel auch Positives zu berichten: Die Zahl der begleiteten Einheiten stieg im Vergleich zum sehr guten 2023 noch einmal um vier Prozent an. Treiber wie die schwedische Automobilindustrie sorgten 2024 erneut für gute Auslastung. Nicht zuletzt konnte Stena Line langfristige Vereinbarungen im unbegleiteten Bulk-Container-Bereich eingehen, und das Frachtgeschäft so weiter stabilisieren.
„Dennoch würden wir uns wünschen, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen langsam wieder verbessern, und wieder ein bisschen mehr Druck auf den Kessel kommt“, ordnet Mikko Juelich ein.
„Beispielsweise spüren wir die Stagnation im Baugewerbe auch auf unseren Fähren, und infrastrukturelle Herausforderungen im Schienennetz verlangen uns im Frachtzulauf einiges ab. Wir bleiben dennoch optimistisch, weil wir auch 2025 das tun, was wir am Besten können: Nah am Kunden sein, flexible Lösungen entwickeln, starke Partnerschaften pflegen und, wenn es nötig ist, gezielt in die weitere Verbesserung von Stena Line in Deutschland investieren“, so Mikko Juelich abschließend.
Link zur original Pressemeldung von Stena Line
Text & Bilder ©: Stena Line