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Scandlines gewinnt Innovationspreis der deutschen Mobilitätswirtschaft

In den vergangenen Jahren hat die Reederei Scandlines ihre Flotte kontinuierlich weiterentwickelt, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Das Ziel ist ein Fährbetrieb mit null direkten Emissionen bis 2040. Das jüngste Projekt ist die Umrüstung zu Plug-in-Fähren von zwei von insgesamt vier Hybridfähren auf der Puttgarden-Rødby -Route, so dass 80 Prozent der für eine Überfahrt benötigten Energie aus Batterien stammen wird, die vorher im Hafen über ein hochleistungsfähiges Ladesystem mit Strom geladen werden. Für dieses Projekt erhielt Scandlines am 5. November einen Innovationspreis von der deutschen Mobilitätswirtschaft.

Scandlines beeindruckte die Jury mit der geplanten Umrüstung der Hybridfähren „Deutschland“ und „Schleswig-Holstein“ zu Plug-in-Hybridfähren – die Ladestationen in Puttgarden und Rødby mit ihrer hohen Leistung wurden als besonders innovativ bewertet. Mit den Ladestationen wird es möglich sein, die Fähren mit 80 Prozent der für eine Überfahrt benötigten Energie in nur 12 Minuten zu laden. Die Umrüstung der Fähren beginnt 2025. Die Umrüstung der Schiffe wird über das Programm zur Nachhaltigen Modernisierung von Küstenschiffen (NaMKü) des BMDV gefördert.

„Wir sind sehr stolz und fühlen uns geehrt, dass unser Projekt als Gewinner des Innovationspreises ausgewählt wurde. Dies ist ein deutliches Signal an unsere vielen Kollegen und Experten, die mit kreativen Ideen und technischen Lösungen dazu beitragen, unsere Flotte immer nachhaltiger zu machen: Ihre Ideen sind wichtig und ihnen gebührt der Preis. Unser Ziel ist ein emissionsfreier Betrieb auf der Strecke Puttgarden-Rødby bereits im Jahr 2030, und das nun ausgezeichnete Projekt ist ein großer Schritt in Richtung dieses Ziels“, so Marko Möller, Head of Business Administration & Special Projects bei Scandlines.

Bereits 2030 wird Scandlines die gesamten direkten CO2-Emissionen des Unternehmens im Vergleich zu 2008 um rund 60 Prozent reduziert haben. Das Ziel bleibt, bis 2040 keine direkten Emissionen im Unternehmen zu verursachen.

Marko Möller nahm den Preis gemeinsam mit Head of Corporate Communications, Anette Ustrup Svendsen, entgegen. Die Preisverleihung fand im Zusammenhang mit dem 10. Deutschen Mobilitätskongress in der Paulskirche in Frankfurt am Main statt.

Präsident vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) Jörg-Andreas Krüger gratuliert Scandlines zum Innovationspreis:

„Herzlichen Glückwunsch der Reederei Scandlines zum Innovationspreis der deutschen Mobilitätswirtschaft! Der Preis unterstreicht die Innovationsleistung, den Pioniergeist und den Mut des Unternehmens auf seinem Weg zum klimafreundlichen Fährbetrieb. Die Fähren zwischen Deutschland und Dänemark setzen einen weltweiten Maßstab auf dem Weg der Dekarbonisierung von Seeschiffen und insbesondere von Fähren. Wir sind stolz als langjähriger Kooperationspartner an der Seite von Scandlines zu stehen und sie auf ihrem Weg als umweltfreundliches Fährunternehmen zu begleiten.“

In diesem Jahr wurden knapp 50 Projekte bei der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft e.V. (DVWG) eingereicht. Der DVWG möchte mit dem Innovationspreis zukunftsweisende Produkte und Projekte auszeichnen, die das Potenzial haben die Mobilitätslandschaft nachhaltig zu verändern. Der Innovationspreis wurde in diesem Jahr zum vierten Mal verliehen, und da die Qualität der eingereichten Projekte durchweg hoch war, hat sich die Jury in diesem Jahr für vier statt drei Finalisten entschieden.

Daten zu Scandlines’ Elektrifizierungsprojekt:
Elektrifizierung von zwei von insgesamt vier Passagierfähren auf der Puttgarden-Rødby-Route
Dienstgeschwindigkeit: 18,5 kn
Energiespeichersystem an Bord: 5 MWh auf beiden Passagierfähren
Ladezeit im Hafen (Puttgarden und Rødby): 12 Minuten
Investitionen: 31 Millionen EUR

Link zur original Pressemeldung von Scandlines

Text & Bilder ©: Scandlines

Verfasser:
Verband der Fährschifffahrt und Fährtouristik e. V.