Archiv | Verband der Fährschifffahrt

Seit Herbst 2020 verbindet FRS Baltic mit dem Hochgeschwindigkeitskatamaran „Skane Jet“ die Insel Rügen und Südschweden. Zum 30. September stellt das Unternehmen nun den Betrieb auf dieser Strecke ein.

„Wir erleben in fast allen Kostenpositionen des Betriebes signifikante Steigerungen, die uns u.a. insbesondere im Bereich der Brennstoffkosten stark belasten. Zusätzlich kommen erhebliche neue Kosten hinzu, wie z.B. die im Jahr 2024 eingeführten CO2-Abgaben und Fahrwasserabgaben im Hafen Sassnitz“, erläutert Moritz Bruns, Geschäftsführer der FRS Baltic.

In einem mittlerweile sehr preissensiblen Markt, in dem viele Kunden aufgrund der Steigerung der allgemeinen Lebenshaltungskosten sehr genau rechnen müssen, könnten, laut Bruns, diese Kosten nicht mehr auf den Reisepreis umgelegt werden. Ein wirtschaftlicher Betrieb sei vor diesem Hintergrund in absehbarer Zeit nicht mehr möglich.

„Wir danken unserem fantastischen Team, welches all die Jahre hart dafür gearbeitet hat, unseren Kunden das beste Reiseerlebnis zu bieten. Ebenfalls danken wir unseren Kunden, die uns seit 2020 ihr Vertrauen geschenkt haben“, sagt Hauke Nickelsen, Betriebsleiter der FRS Baltic.

Insgesamt fuhren über eine halbe Million Kunden mit FRS Baltic.

Der letzte Fahrtag des „Skane Jet“ ist der 30. September. Kunden mit Buchungen für Abfahrten ab dem 01.10. werden von der Reederei informiert und bekommen den Reisepreis rückerstattet.

Link zur original Pressemeldung von FRS Group.

Text & Bild ©: FRS Group